Bürgergeld und Geringverdiener – lohnt sich Arbeit noch? | Zur Sache! Baden-Württemberg

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Published 2024-01-13
Wer für Mindestlohn arbeitet, muss sich sein Geld gut einteilen – und hat doch am Monatsende oft nicht viel mehr als der, der Bürgergeld bekommt – so die Kritik von denjenigen, denen die 12-prozentige Erhöhung des Bürgergelds zum Jahreswechsel zu hoch erscheint. Das Bürgergeld setze Fehlanreize – und lade zum Nicht-Arbeiten ein, heißt es. Doch halten dieses Argument einer Überprüfung stand? Würde es sich für einen Geringverdiener wirklich lohnen, statt zu arbeiten auf Bürgergeld zu setzen? Was bedeutet es für die Betroffenen im Alltag, wenn sie Geld vom Amt bekommen, wie lebt es sich damit?  
#Bürgergeld #Geringverdiener #Mindestlohn

Das ist ein Beitrag aus dem landespolitischen SWR-Magazin „Zur Sache Baden-Württemberg“ vom 11.01.2024. Die komplette Sendung und die ganze Debatte rund um das Thema findet ihr, unter diesem Link, in der ARD-Mediathek: www.ardmediathek.de/sendung/zur-sache-baden-wuerttemberg/Y3JpZDovL3N3ci5kZS8zNDk4MjA2.


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All Comments (21)
  • @ExActa
    Ganz wilde Idee: Man könnte die Leute, die Arbeit haben, endlich wieder anständig bezahlen, dann hätten sicherlich auch weniger Leute Probleme mit Bürgergeld
  • @wackenkai
    Wenn der Leiter der Bäckerei da so große Töne spuckt, wäre doch mal interessant, was er da bezahlt. Ich tippe mal auf Mindestlohn mit unbezahlten Überstunden und Wochenendarbeit.
  • @moto5394
    Eine Auflistung, woraus sich das Bürgergeld zusammensetzt, wäre noch interessant. Sind in den 1579 € das Kindergeld schon mit eingerechnet? Ist da die Miete schon abgezogen oder geht das extra weg? Muss davon Wasser und Strom gezahlt werden? Einfach nur zwei Zahlen in den Raum zu werfen, ohne dass erklärt wird, was davon alles bezahlt werden muss und was das Amt bezahlt, ist ein etwas schlechter Vergleich.
  • Natürlich sucht er ständig neue Arbeitskräfte, die über die Jobcenter querfinanziert werden, um sie dann, wenn die Förderung ausläuft, wieder in die Arbeitslosigkeit zu entlassen.
  • @TheBazino
    Hab den Herrn Leimgruber da nicht backen gesehen. Der hat mal Bäcker gelernt, jetzt aber ist er anscheinend Manager. Wie viel mehr verdient er denn als die, die da Hörnchen formen? Das Bürgergeld ist nicht zu hoch, sondern die Löhne zu niedrig. Solange EINER für 40 Stunden arbeiten geht und nach Miete und Nahrung nix übrig bleibt, solange sind die Löhne zu niedrig, Punkt.
  • @LeaFFM129
    Das hat meine Mutter mir auch immer gesagt: verlass dich auf Keinen nur auf dich. Nach zwei abgeschlossenen Ausbildungen und berufsbegleitendem Studium kann ich sehr gut vob meinem Geld leben. Meine Mutter wollte immer, dass wir ein besseres Leben haben, als sie. Danke Mama❤
  • @Allexander9880
    Da werden die armen der armen gegeneinander ausgespielt und deshalb schaue ich mir diese Sendung nicht an! Ekelhaft!
  • 1579 € + Miete+Heizung! 1579 € ist rein für den persönlichen Bedarf (Lebensmittel etc.)
  • @RonHRO
    Der Bäcker soll einfach mehr bezahlen, dann lohnt es sich auch!
  • @danieln69
    Natürlich lohnt sich arbeiten nicht
  • @marinaorlandomo
    1909 Euro Netto bei 20 Stunden zum Mindestlohn? Lustige Rechnung.
  • @MrsPeel2305
    Die Frau hat es erkannt, wenn man bequem von Almosen leben will, muss man schon früh daran denken, sich auf keinen Fall zu qualifizieren durch eine Ausbildung pp.🤣
  • @gabrielenutz5513
    Nichtbürgergeldbezieher schauen genauso aufs Geld beim Einkaufen! Das ist für viele Arbeitende und Rentner normal. Auch sie müssen sparen; nur können viele unter ihnen nicht zur Tafel gehen, wo alles extrem billig ist, weil sie keine Berechtigung dafür haben oder auch keine Almosen wollen.
  • @payton_paint
    Dieser Beitrag ist einfach nur schäbig. Er diskreditiert die Ärmsten. Von einem öffentlich rechtlichen Sender erwarte ich eine objektivere Berichterstattung. Fundierte Zahlen anstelle sugestiver Fragen und Aussagen wären das mindeste.
  • @asoparty5257
    mal unabhängig davon wie sich diese 1.909,00 euro zusammensetzen, ist das für 20 stunden arbeit die woche echt viel geld.
  • @birgitlucci9419
    Schon die Fragestellung ist suggestiv: den Bürgergelderpfängern wird unterstellt, daß sie sich auf Kosten der Allgemeinheit einen Lenz machen. Ein guter Bericht hätte zunächst recherchiert, wieviel % der Empfänger einen Vollzeitjob haben, einen Halbtagsjob oder Minijob oder was der Grund dafür ist, daß sie keine passende Arbeit finden: meistens nämlich Kinder, eine Erkrankung, fehlende Qualifikation. Dann ergäbe sich ein viel objektiveres Bild. Diese Fragestellung dient nur der Verbreitung von Vorurteilen, die bestmmte Kreise gerne schüren. Ein trauriges Manöver, um von langjährigen politischen Fehlern abzulenken: zu viele Schulabgänger ohne Abschluss, schlechte Betreuung von Kindern bzw alten oder behinderten. Hätte man besser machen können 🥲
  • @mausi28
    Warum braucht die Frau Urlaub,wenn sie sowieso nichts macht
  • @DJone4one
    Diese leidige Diskussion immer und immer wieder. Bürgergeld ist einfach nicht lohnenswert. Vor drei jahren hätte ich womöglich selber diesen Schritt gehen können, wegen des Mindestlohns. Aber durch meine jetzige Arbeit, wo ich sehr gut verdiene, ist Bürgergeld für mich keine Option mehr. Ich war in meinem ganzen leben lediglich 1 Monat und 2 Tage Arbeitslos, konnte aber oftmals wieder arbeit finden, weil ich mich mit der Situation arrangiert habe. Das tun viele nicht. Also fürs Nichtstun bin ich in den letzten jahren sogar wesentlich besser bezahlt worden im Job, als ein Bürgergeldempfänger, dem man oft vorwirft, er tut nix. Aber hier kommt auch ein entscheidender Faktor. Der Ort und der Betrieb in den man arbeitet. In größeren Firmen können natürlich auch höhere Gehälter gezahlt werden. Aber dafür muss man halt auch was leisten.
  • @maurice8978
    Der Bäckerchef so: Wenn du gesund bist, sollst du gefällig für Mindestlohn meinen Jahresumsatz erarbeiten. Wenn du das nicht machst muss ich halt auf Arbeiter zugreifen die denken, dass sei genug.
  • @Burntzen
    Immer wenn Leute wie der Leimgruber fordern, dass man Leute zum Arbeiten zwingen soll, kann man davon ausgehen, dass er extrem wenig zahlt, aber 110 % Einsatz dafür verlangt.