Können wir ohne Macht leben? | 42 - Die Antwort auf fast alles | ARTE

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Published 2024-05-31
Schon Zweijährige wissen, wer auf dem Spielplatz das Sagen hat. Und das bleibt so bis zum Ende des Lebens. Nur wird der Spielplatz zur Schule, zum Büro, zum Sportverein, zur Familie. Anscheinend haben wir eine Art eingebautes "Hierarchometer", das uns in jeder sozialen Situation Orientierung gibt, wer oben steht und wer unten. Und: Macht verändert Menschen. Mächtige nehmen gefährliche Risiken in Kauf, werden impulsiv, weniger empathisch, manchmal sogar blind vor Macht. Das verursacht Konflikte oder sogar Kriege. Aber wenn Macht so viele Schattenseiten hat – wäre es da nicht mal an der Zeit, dieses Machtkorsett abzustreifen? Gemeinschaft ohne feste Machtstrukturen wurde und wird immer wieder ausprobiert. Solidarische Landwirtschaft, Kibbuz, Genossenschaften – vieles funktioniert erstaunlich gut, wenn alle etwas zu sagen haben. Das Jäger-und-Sammler-Volk der Bayaka etwa lebt am Kongo auch heute noch in einer egalitären sozialen Gemeinschaft. Es gibt keinen Anführer und keine Hierarchie. Macht wird nur dann ausgeübt, wenn es beispielsweise darum geht, die Jagd zu koordinieren. Also könnten wir ohne Macht leben – oder ist unsere Gesellschaft doch viel zu komplex, um ohne Hierarchien auszukommen?

Quellen und weiterführende Links:

Was macht Macht im Gehirn?

… Macht löst im Gehirn fast dasselbe aus wie Sex:
www.zeit.de/zeit-wissen/2013/05/macht-psychologie-…

“… wir haben eine Art ‘Motivationsmaschine’ im Gehirn, die für die Ausübung von Macht von entscheidender Bedeutung ist” - sagt der Verhaltensendokrinologe Prof. Oliver Schultheiss von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Hier findet ihr die wissenschaftlich Arbeit dazu:
www.psych2.phil.uni-erlangen.de/~oschult/humanlab/…

“… es ist nicht nur Testosteron, das unser Machtverhalten steuert - denn Testosteron ist kein soziales Konzept.” Im Podcast mit Prof. Oliver Schultheiss, Leon Windscheid und Atze Schröder erfahrt ihr noch mehr zum Thema:
betreutesfuehlen.podigee.io/162-wie-testosteron-de…

Der Neurowissenschaftler Sukhvinder Obhi von der McMaster University in Ontario verglich die Hirnaktivitäten und bestimmte Gehirnstimuli von nicht-mächtigen und mächtigen Leuten. Das Ergebnis findet ihr hier:
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23815455/

Warum Macht so paradox ist …

An der University of California in Berkeley erforscht der Psychologe Prof. Dacher Keltner, wie sich Menschen verändern, wenn sie in Machtpositionen kommen:
psychology.berkeley.edu/people/dacher-keltner

… darüber hat er auch ein Buch geschrieben: Dacher Keltner: Das Macht-Paradox: Wie wir Einfluss gewinnen - oder verlieren, 2016, Campus Verlag.
Originaltitel: “The Power Paradox.”

… und er hat sich Gedanken darüber gemacht, was Macht und Sex verbindet:
greatergood.berkeley.edu/article/item/what_the_sci…

… anders als in der angelsächsischen Welt, wo das Wort „Power“ Macht und auch Kraft bedeutet, verbindet man in Deutschland mit Macht meistens nichts Gutes.
www.deutschlandfunk.de/schwerpunktthema-die-faszin…

Kann eine Gesellschaft ohne Macht und Hierarchie existieren?

… Nein, sagt Prof. Andreas Anter von der Universität Erfurt in seinem Buch über „Theorien der Macht“, 2021, Junius Verlag. Die Frage, warum sich Menschen anderen Menschen unterordnen, ist eine der ältesten Fragen der politischen Theorie.

Podiumsdiskussion mit Prof. Andreas Anter, Katholische Akademie Freiburg:
   • Christiane Florin, Andreas Anter und ...  

“Wir müssen berücksichtigen, dass Macht in einer Gesellschaft etwas hoch funktionelles ist. Wir brauchen Menschen, die diese Aufgaben übernehmen”, sagt Prof. Fritz Simon, Organisationspsychologe an der Universität Witten Herdecke:
www.aerzteblatt.de/archiv/194502/Interview-mit-Pro…

Eine Gegenposition dazu: … Es ist für alle Mitglieder einer Gesellschaft besser, Macht nicht anzuhäufen, sondern zu teilen, denn dann braucht man auch keine einzelnen, mächtigen Personen fürchten.
www.spektrum.de/kolumne/warkus-welt-warum-macht-be…

“… und selbst im Tierreich geht es demokratischer zu als viele denken”, sagt die Verhaltensökologin Dr. Danai Papageorgiou:
1116-ornr-x-bei-machtmissbrauch-muessen-sich-alpha-tiere-der-mehrheit-beugen-987453

Wissenschafts-Dokureihe, Regie: Boris Geiger (D 2023, 30 Min)

#macht #hierachie #42
Video verfügbar bis zum 02/06/2027

Link zur Mediathek: www.arte.tv/de/videos/109816-019-A/koennen-wir-ohn…

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All Comments (21)
  • @3Taumeltaenzer
    Ich verstehe nicht ganz warum anarchistische Strömungen komplett unbeachtet geblieben sind. Der gemeinsame Nenner aller anarchistischen Richtungen ist doch genau die herrschaftsfreie Gesellschaft.
  • @frittierteGuave
    Das Problem an Macht ist, dass Menschen mit Macht auch die Macht haben, die Macht zu behalten.
  • @Pasknalli
    Hallo ARTE, Bei diesem komplexen Thema wünsche ich mir eine umfassendere Auseinandersetzung, da es notwendig ist zwischen natürlicher Autorität, Dominanz und Macht - insbesondere finanzieller Macht - die nichts mit einer persönlichen Befehigung zum "Leiten" gemein haben muss. Vor allen Dingen kommt in unserer modernen Gesellschaft der Faktor "Medien" hinzu, der auch eng mit finanziellen Ressourcen verknüpft ist. Für einen (kleinen) Überblick als Gedankenanstoß ist diese Folge gut.
  • @SW-pv8zi
    Der Machtbegriff wird hier irgendwie sehr merkwürdig verwendet. Als wär das etwas womit man geboren wird oder etwas was man irgendwo ausammeln kann. Macht ergibt sich aus Gesellschaftsgebilden. Man trägt sie nicht mit sich herum. Brauchen wir Macht? Die Frage ergibt keinen Sinn. Die richtige frage wäre, brauche wir Hierarchien? Und wie sollen die, bzw. ihre alternativen Modelle ausehen. Das bestimmt dann wie gut Machtverhältnisse verteilt sind. Wir "brauchen" keine Macht. Wir müssen uns ihrer aber bewusst sein, damit eine Konzentration nicht das System sprengt.
  • @eralasch
    Im "Krieg der Sterne" wird nicht über Macht, sondern über die Kraft gesprochen. -- Feel the difference, sozusagen.
  • @OlhaRA
    Ich brauche keine Macht über irgendjemanden und gleichzeitig hasse ich jemanden, wenn der versucht, Macht über mich aufzubauen. Ich respektiere persönliche Grenzen: meine eigenen und die anderer.
  • @marwellus1
    Macht eignet man sich einfach an, Vertrauen muss man gewinnen. Und manchmal bleibt die Zeit nicht, dann muss man ein Machtwort sprechen und darauf vertrauen, dass es richtig ist. Mein Kalenderspruch zu dem Thema ;-)
  • @flx_raw
    Diese Dokus sind einfach viel zu nice!
  • @hermit9946
    Macht ohne Gerechtigkeit ist genau so sinnlos wie Gerechtigkeit ohne Macht.
  • @pfefferle74
    Seltsam, dass in einer Dokumentation zu Machtmissbrauch nicht das Stanford Prison Experiment vor kam.
  • @TheZuriho
    arte dokus gehören immernoch zu den besten. DANKE ARTE!
  • Wow, das Credit Suiss Studienzitat ist auch mal genial gute gealtert. Oder auch nicht.
  • @materia8802
    Minute 19:35 : "Das Macht den Charakter verdirbt..." Welchen Charakter bzw. wie ist der natürliche Charakter des Menschen? Formt nicht Sozialisation den Charakter?
  • @Krausam
    Bei Minute 17:48 wäre eine Chance gewesen aus der Filmreihe von Arte "Süchtig nach Dopamin" den extra Sound mit einzubauen wenn Dopamin gesagt wird. 😅 "Dopamin!
  • @AnaKom_DA
    Ich habe etwas Kritik an diesem Beitrag. Zum ersten Punkt: Ab 2:07 wird gesagt Macht bestimmt das Leben (in dieser Gesellschaft), wo ich zustimme, da diese Doku jedoch die Macht im Allgemeinen behandeln will (laut dem Titel) und nicht in diesem Gesellschaftssystem ist es schon eine völlig falsche Prämisse. So sind dann auch die folgenden Fragen: "Wer regiert das Land, Wer führt ein Unternehmen, Wer hat das meiste Geld ff." Fragen unserer aktuellen Zeit die sich Menschen vor nicht einmal 300 Jahren niemals gestellt haben, da Nationalstaaten noch nicht existierten und sich der Kapitalismus erst entwickelte und Geld eine ziemlich untergeordnete Rolle spielte. Gehen wir weiter zur zweiten Aussage: Minute 3:05 (Ich paraphrasiere) "Macht durch Gewalt ist für Unterdrückungsregime ein probates Mittel und darauffolgend wie sieht es in liberalen Demokratien aus?", suggeriert das es in Demokratien keine Gewaltausübung mehr gebe. Verzeihung aber soweit ich weiß hat jede Demokratie eine Polizei, welche die StaatsGEWALT ausübt und dich bestraft, wenn du dich nicht an die festgesetzte Ordnung hältst oder dich gegen die Nationalen Interessen auflehnst (z.B. Pro-Palästina Proteste). Außerdem ist auch die Demokratie gegen die Interessen der Mehrheit eingerichtet worden, sonst bräuchte es keine Parlamente mehr indem die Bürger*innen durch eine Wahl die Herrschaft über sich (gegen ihre Interessen) durch den Gang an die Wahlurne legitimieren. Es bräuchte keinen Staat mehr, denn die Funktion des Staates ist es die Interessen der herrschenden Gruppe (Klasse) gegen die Interessen anderer mit Gewalt (meistens reicht deren Androhung) umzusetzen. Demensprechend ist auch dieser demokratische Staat so eingerichtet, dass die Interessen der Kapitalisten (1%) gegen die der Proletarier (99%) durchgesetzt werden. Denn die festgesetzte Ordnung (Grundgesetz) garantiert das Privateigentum (an den Produktionsmitteln) und dessen Vermehrung (Kapitalvermehrung) (§14 GG.) und diese Ordnung kann (gemäß §79 Abs. 3 GG. ) nicht beendet werden da sonst §20 Abs. 4 (Widerstandsrecht) greift, wenn andere "Abhilfe" (also Gewalt vom Staat) nicht möglich ist. Da würde ich mich persönlich Fragen was hat das mit Demokratie zu tun wenn nur die Interessen der 1% vertreten werden? Und wo ist der Unterschied zu sogenannten "autoritären Staaten", abgesehen davon, dass sich mehre Parteien, um die Herrschaft über die staatlichen Erfüllungsgehilfen (Bürger*innen) bewerben für den Erfolg der Nation also den Kapitalinteressen (Erfolg der Kapitalisten)? Die "autoritären Staaten" können sich den Wahlzirkus nicht erlauben, da der Erfolg der Nation, aufgrund der internationalen Staatenkonkurrenz gefährdet ist. Jetzt kann man natürlich Argumentieren, dass die Demokratie doch so tolle "Freiheiten" garantiert wie z.B. die Meinungsfreiheit, Gleichbehandlung vor dem Gericht oder die Chancengleichheit. Das ist bedingt richtig, aber alles andere als eine gewährte Freiheit des demokratischen Staates, dem wir deshalb zu dank verpflichtet sind und deswegen das Grundgesetz so feiern sollen. Es ist eine simpler und zeitgleich sehr perfider Akt der Kontrolle des Staates über seine Erfüllungsgehilfen. Die Meinungsfreiheit wird so lange garantiert bis der Erfolg einer Nation gefährdet ist oder dieser gegen Grundsatzinteressen (Staatsräson) verstößt, so wurde das skandieren bestimmter Parolen im Bezug auf den Nah-Ost Konflikt untersagt und unter Strafe gestellt. Genauer gesagt unter den Volksverhetzungsparagraphen (§130 StGB), allein dieser Paragraph schränkt die Meinungsfreiheit ein. Eine Meinungsfreiheit vor der Existenz von Staaten war naturgegeben, da gab es keine Schranken. Mit der Existenz des demokratischen Staates, wurde diese Freiheit im Dienste des Staats gestellt, sodass heutige Kritik auch immer konstruktive Kritik am Staat ist, aber selten eine ablehnende Position zu diesem beinhaltet. Der Bürger wird zur Kritik am Staat (genauer gesagt an die Regierung nicht an die Herrschende Klasse) aufgerufen er soll seine Vorstellung was er tun würde, wenn er Bundeskanzler wäre erläutern, er soll meckern was alles scheiße in diesem Laden läuft und dabei vergisst er, dass dieser Laden gar nicht für ihn, sondern für die Kapitalisten eingerichtet ist und die einzige Möglichkeit für wirkliche Veränderung ist, diesen Laden zu zerschlagen. Man kann jedoch (wie ich) eine ablehnende Haltung einnehmen, solange ich diese nicht einem sehr breiten Publikum erläutere betreibe ich keine Volksverhetzung, aber ich darf meine ablehnende Position nur äußern. Sobald ich versuchen sollte dieses Interesse in die Tat umzusetzen bin ich ein Terrorist und werde bestraft. Und genau das hält diesen Laden am laufen die Angst vor Gewalt sorgt für die letztendlich unbedingte gehorsam an den Staat und dessen Ordnung. Gepaart mit dem Nationalismus eines jeden Demokraten kann dann auch noch der Bürger überzeugt und gezwungen werden "UNSERE" Nation, Werte und Freiheit zu verteidigen, "WIR" sind ja schließlich "deutsche" Staatsbürger und keine Menschen und müssen diese vor "ausländischen" Staatsbürgern schützen. Die Chancengleichheit und die Gleichheit vor dem Gericht sind vom Staat tatsächlich gewährte Rechte. Das ist erstmal positiv doch diese Garantie bedeutet nicht, dass diese mir auch praktisch ermöglicht werden. So habe ich bei einen kleineren Geldbeutel geringere Chancen meine Persönlichkeit zu entfalten, wenn ich mir z.B. Bücher für meine Bildung nicht leisten oder nicht genügend Geld für ein Kinobesuch habe. Das gleiche mit der Gleichheit vor dem Gericht, wenn ich einen besserverdienende Person verklage und diese sich einen besseren Anwalt leisten kann, zeigt sich schon wie fatal diese Garantie der Freiheit in einer ungleichen Gesellschaft ist. Durch diese Freiheit können sich Vermögende immer mehr aneignen, während der Rest der Gesellschaft immer ärmer wird und wenn dann ein berechtigter Einwand kommt, dass dies doch ungerecht sei, tja dann sagt das Grundgesetz: Die Freiheiten garantier ich dir, die Mittel um diese zu verwirklichen nicht. Nächster Punkt Kapitänsbeispiel 8:25 : Allein das es schon einen Kapitän gibt verfälscht doch dieses Beispiel, da der Kapitän eine Autoritätsperson ist und somit schon längst ein Hierarchiegefälle besteht, bevor das Beispiel überhaupt erläutert wird. Und die Probanden sind (wie auch davor in der Doku erwähnt) schon ab Kindesalter an hierarchisch erzogen worden, weswegen wiederum das Objekt der Macht in dieser Gesellschaft und nicht im gesamthistorischen Kontext betrachtet wird. Minute 11:30 "Unterdrückte Gruppen haben an Einfluss gewonnen" ist eine sehr vereinfachte Aussage, denn die Unterdrückten mussten sich ihren Einfluss erkämpfen (doch ich möchte jetzt nicht zu kleinlich werden). 14:45 das Kinder wissen wer die Macht hat ist dem geschuldet, (wie schon beim Kapitänsbeispiel erwähnt) dass Kinder Autorität durch die Eltern, Die Erzieher/in, Lehrer*innen etc. erfahren. Wie sollen Kinder denn Denken und Handeln, wenn diese Strukturen die einzigen sind die Sie erleben und kennen? Ich finde die Erwähnung bei 19:45 sehr gut: Menschen missbrauchen ihre Macht, dann wenn ihnen keine Strafe droht. Ein sehr guter Satz, den man näher betrachten sollte. Dabei müssen wir uns erstmal den Satz genauer anschauen und da fällt das Wort Strafe. Eine Strafe ist bekanntlich gegen den Willen einer oder mehrerer Personen durchgesetzte Anordnung, da diese gegen eine Regel/Gesetz verstoßen haben. Und ein Gesetz ist die verlangte Anstrebung und zeitgleiche Anforderung eines (im Sinne des "Gesetzesmacher") Ideals einer Ordnung ÜBER die Gesellschaft. Dieses Ideal ist im Sinne der "Gesetzesmacher" da diese Ihnen dienen (Sie sichern die Herrschaft und somit ihren persönlichen Erfolg). Und genau deswegen droht den herrschenden niemals eine Strafe, da es ihre eigenen Gesetze sind die ihre Herrschaft und Erfolg garantieren. Das bedeutet ein willkürlicher Machtmissbrauch und somit können immer nur die Beherrschten kriminelle sein, während es eigentlich die Herrschenden sind (nach dem Gerechtigkeitssinn der Mehrheit). 20:22 "Männer unterdrücken Frauen [...] noch immer in VIELEN Gesellschaften ff." Korrektur: Das Patriarchat herrscht noch in ALLEN Gesellschaften. 23:30 Das Krümelmonster-Experiment: Das gleiche wie beim Kapitänsbeispiel. Von Minute 26:10 - 26:20 Die Wohl wichtigste Aussage dieser Doku, welche hier viel mehr behandelt werden müssten. Denn es ist die Entwicklung bis zum heutigen Gesellschaftssystem, welches die Doku behandelt (anstatt den Machtbegriff im Allgemeinen). Und erläutert das Entstehen der heutigen Ordnung, wo ich ja schon meine Einwände gegen diese erläutert habe. Fazit: Die Doku müsste bei diesem Thema deutlich länger sein und die Macht aus verschiedenen Perspektiven betrachten, dem Schluss kann ich mich anschließen und ist gut gewählt. Um meinen halben Roman abzuschließen sage ich jetzt einfach: Keine Macht für Niemand!
  • @jensmarkgraf
    "Euer System verhindert, das weise Menschen Macht erlangen. Den 2 Merkmale scheinen euch wichtig, die einen Weisen ausschließen: ein Weiser muß keine Kompromisse schließen und niemanden von sich überzeugen" Rosendorfer "Briefe in die chinesische Vergangenheit