Familie, Karriere, Stress: Was schützt vor Burnout? | 40+ Die Podcast Therapie

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2024-06-19に共有
In der fünften Folge von "40+ Die Podcast Therapie" geht es um Burnout, Erwartungen und Langeweile. Die Frage: Warum ist nichts zu tun so wichtig? Wir sprechen über Stress und wie wir die Ansprüche an uns selbst realistisch setzen.

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▶Hinweis:
“40+ Die Podcast Therapie” ersetzt keine professionelle Psychotherapie. In der Psychotherapie kann man keine Ferndiagnosen stellen.

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Über 60 Prozent der Deutschen haben Angst, vor lauter Stress krank zu werden. Jeder Fünfte hält es für sehr wahrscheinlich, ein Burnout zu bekommen. Ständige Erreichbarkeit, hohe Arbeitsbelastung und der schwierige Spagat zwischen Beruf und Familie sind die größten Kritikpunkte an der heutigen Arbeitswelt und Menschen über 40. In der neuen Folge von "40+ die Podcast Therapie" reden wir über die Anzeichen eines Burnouts und wie man sich davor schützen kann.

Dr. Christian Peter Dogs und Florian Weber unterhalten sich über den Leistungsdruck im Job, die Kunst des Nichtstuns und wie man überhaupt in einen Burnout geraten kann. Für den Psychiater ist Langeweile nicht nur in der Kindererziehung wichtig, sondern auch wir Erwachsenen sollten uns ruhig mal langweilen. Außerdem geht es darum, dass jeder sein Leben selbst definiert und dass oft die eigenen Erwartungen den größten Druck machen. Muss man wirklich so viel Karriere machen, möchte man selber Kinder oder nur, weil es von einem erwartet wird? Dr. Christian Peter Dogs erklärt, warum es manchmal so heilsam ist weniger zu wollen.

Viel Spaß bei der fünften Folge von "40+ die Podcast Therapie"!

In dieser Folge:
00:00 Intro
01:35 Was bedeutet eigentlich Burnout?
06:35 Tipps gegen Burnout
10:35 Gier lässt dich ausbrennen!
15:17 Die Anzeichen eines Burnouts
22:52 Nichtstun ist heilsam!
30:40 Langeweile ist gut!

Die nächste Folge kommt am 26.6.2024!

Willkommen in der Mitte des Lebens! Willkommen bei "40+ Die Podcast Therapie".
Spätestens mit dem vierzigsten Lebensjahr beginnt bei vielen Menschen das Rattern im Kopf: Ist die Beziehung die richtige? Soll man sich trennen oder zusammenbleiben? Habe ich beruflich alles erreicht? Geht es meiner Familie gut? Bin ich glücklich mit meinem Leben, so wie es ist? Oder stehe ich kurz vor Burnout oder Boreout? Und was macht eigentlich meine Psyche?

Im neuen SWR1 Video-Podcast "40+ Die Podcast Therapie" macht sich Moderator Florian Weber auf die Suche nach Antworten auf die Fragen und Herausforderungen seiner Generation. Der Generation 40+. Er stellt stellvertretend an Christian Peter Dogs - Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie - alle relevanten Fragen, die in dieser Lebensphase beschäftigen. Es geht um Liebe, Beziehungen, Glück, das Verhältnis zu den Eltern, das Selbst und natürlich viele Erkenntnisse, die bei uns allen echt was bewirken können.

Lasst euch entspannt nieder aufs Therapie-Sofa! Denn ihr müsst im ersten Schritt gar nichts tun. Nur zuhören.

▶Wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr Unterstützung braucht, findet ihr hier professionelle Angebote verlinkt. Hier findet ihr Hilfe und werdet nicht allein gelassen!
Wenn das Gefühl besteht, an einer psychischen Krankheit zu leiden, Suizidgedanken im Kopf kreisen oder die aktuelle Lebenssituation ausweglos erscheint:
Nicht zögern, Hilfe annehmen. Für sich selbst oder auch Angehörige. Zum Beispiel bei der Telefonseelsorge, der Stiftung Deutsche Depressionshilfe oder anderen Hilfsangeboten.
👉www.telefonseelsorge.de/
👉www.deutsche-depressionshilfe.de/

▶Therapie Platz Suche:
Der Weg zu einer Therapie geht über eure Hausärztin oder euren Hausarzt. Auch könnt ihr euch an den Patientenservice der 116 117 wenden.
www.116117.de/de/psychotherapie.php
www.wege-zur-psychotherapie.org/

In Notfall: eine psychiatrische Klinik oder den Rettungsdienst unter der 112 kontaktieren.

Passt auf euch und eure Mitmenschen auf. 💛

Bild: SWR

Dies ist ein offizieller Kanal des Radioprogramms SWR1. Hier findet ihr Clips der Radio-Sendung „SWR1 Leute“ – vergangene Interviews und aktuelle Talks.

Alle Sendungen findet ihr auch in der Mediathek: www.ardmediathek.de/sendung/swr1-leute/Y3JpZDovL3N…

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コメント (21)
  • @SWR1Leute
    Wie findet ihr am besten einen Ausgleich in stressigen Phasen? 🚲🏊‍♀🌻
  • @SusaLilie
    Sie beiden sind klasse. Der abgeklärte Doc und Florian, der immer noch kämpft um Familie, Beruf und gesellschaftliches Leben und Ansprüche gebacken zu bekommen. Man spürt förmlich diese Sisiphus Erschöpfungssymptomatik. Tolles Konzept. Authentisch!
  • Ja genau..Ich habe mich gegen Karriere und Familie entschieden. Gehe etwas arbeiten und widme mich in meiner Freizeit meinen Hobbys und Freunden..Das ist so herrlich..❤
  • Das mit der Gier stimmt. Und die wenigen, die mit weniger zufrieden sind, werden schräg angeguckt. Weil alles geht, muss noch nicht alles sein
  • Diese Folge war mal wieder super! Christian Dogs legt den Finger in die Wunde, und das ist gut so. Ich freue mich auf viele weitere Folgen
  • Für mich wird sehr deutlich, wie Florian an seinen Überzeugungen festhält und immer wieder mit gesellschaftlichen Normen argumentiert, wohingegen der Therapeut genau das versucht in Frage zu stellen. Florian scheint noch sehr anzuhaften an seinem Konstrukt, was nachvollziehbar ist. Letztendlich braucht es viel Mut, sich selbst ganz ehrlich zu zuhören. Ich bin gespannt zu erfahren, ob und wann bei Florian neue Erkenntnisse entstehen.
  • Diese Sendung war für mich nicht nur interessant, sondern auch Impulsgebend. Ich muss mich fragen, warum ich nicht einfach im Garten sitzen kann wie mein Partner, sondern immer wieder hier und da irgendwelchen "Arbeiten" nachgehe. Nicht, weil "man" das erwartet, sondern, weil es mir Spaß zu machen scheint und ich denke, dass es mich erdet. Aber sicher bin ich mir da jetzt nicht. Ich werde wohl mal etwas darüber nachdenken...
  • @e.k3276
    ..." Die zweite Hälfte des Tages sitze ich rum und werde traurig." Das ist mal ne Aussage! 👍
  • @inare4076
    Mit nun 62 Jahren habe ich es endlich (..teilweise 😅) gelernt, fünfe gerade sein zu lassen, mich in der Freizeit an die Sonne zu setzen ( statt dem Staub in der Wohnung nachzuspüren - der läuft nicht weg), mit Zeit für lange Telefonate oder Treffen mit Freundinnen zu nehmen - ich bin auf Teilzeit umgestiegen, reduziere meinen Konsum wo es gut geht, selbst kochen spart Geld und ist ein sinnliches Erleben @Herr Docs: meine Mutter stamtaus dem Bregenzerwald, da lässt es sich wirklich gut entspannen. Rauf auf den Berg und in die Wolken schauen.😊
  • @corwellen
    Deshalb liebe ich die Berge. Wandern abseits der Touristenwege. Da erlebe ich absolute Stille. Ganz in der Nähe. Vielleicht nicht unbedingt am Wochenende, aber durchaus an den übrigen Tagen. Tasche packen, Proviant, Handtuch, für den Bach, dem ich immer begegne sozusagen, Buch. Oder auch kein Buch. Fertig. So lade ich meine Akkus auf
  • Hallo - ich bin auch 70 und hatte in meinem Arbeitsleben Phasen des Ausgebranntseins - ich hatte zur Wende halt 3 Kinder - das Letzte wurde 1989 geboren und dann kam die Wende es ging um das Weiterleben unserer Familie ohne das wir uns Luxus jemals leisten konnten - immer wider um Arbeit bangen - lernen mussten, unsere Kinder erziehen und versorgen dazu kamen ältere Eltern die hier und da umsorgt werden sollten. Ja - ich hatte die Zeichen des Ausbrennens bemerkt- aber es fehlte die Kraft und Zeit für Freunde, Sport und und … mein Ehemann arbeitete weit weg von uns entweder 300 h im Monat oder 600 km von uns entfernt. Nun habe ich ihn die letzten Jahre umsorgt - gepflegt Ich denke so wie Sie an dieses Thema rangehen nur von gehobenen Schichten ausgehen - denn ich lebe in der Uckermark wo die Arbeit vor gut 30 Jahren nicht auf der Straße lag und und … Ich konnte leider nicht immer so sein wie ich wollte da es Begrenzungen- Pflichten - Verantwortungen gibt LG Else
  • Ich habe festgestellt, die heute so kreativ sind, waren die, die sich als Kind "langweilten", denen nichts vorgeschlagen wurde, für die nicht die Nachmittage verplant wurden. Meinen Kindern sagte ich immer: Euch wird schon was einfallen. Und es gab eine Krimskrams -Schublade aus denen sie sich jederzeit bedienen durften und der Werkzeugkoffer war auch erreichbar. Und plötzlich wurde gebastelt und kleine Dinge gebaut. Oder sie konnten plötzlich malen oder mit Knete Figuren formen. Und so sollten es auch die Erwachsenen halten, dann fallen einem lauter schöne Sachen ein.
  • Ich lese gerade von Björn Kern DAS BESTE, WAS WIR TUN KÖNNEN, IST NICHTS...passt perfekt zur Ausgabe. Macht weiter so - es ist großartig und bereichert enorm! Dankeschön
  • @Aha92311
    Stimmt nicht ganz soooo, die Pflege Angehöriger, konnte ich nicht in diesem Maße vorhersehen....
  • Alleine das Intro: 👍🏻 Und jetzt gucke ich in Ruhe zu Ende 👏