Burger von Mc Donalds, Hans im Glück, Five Guys & Co. im Check I Die Tricks... NDR & SWR

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Published 2024-05-27
Bekommt man in teuren Burgerrestaurants die bessere Fastfood Qualität? Sind die hohen Preise gerechtfertigt? Wie stehen die Unternehmen zum Tierwohl?

00:00 Burger von Mc Donalds, Hans im Glück, Five Guys & Co. im Check
02:01 Bieten teurere Burger-Restaurants bessere Qualität?
02:35 Was erwartet einen bei Hans im Glück?
06:18 So schneidet Five Guys ab
08:32 Kann Mc Donald’s überzeugen?
10:23 Fazit – Wer ist Preis-Leistungs-Sieger?
10:38 Wie steht es mit dem Tierwohl?
11:55 Findet ein Umdenken beim Thema Tierwohl statt?
17:44 Wie sieht’s mit der Essensqualität in Restaurants aus?
18:30 Internorga-Messe – die neuesten Convenience-Produkte
20:20 Test in einem Restaurant in Hamburg in bester Lage
23:07 Kann ein Restaurant mit kleinerer Karte eher überzeugen?
25:17 Sind die Preise in der Gastronomie gerechtfertigt?
30:34 Steht die Gastronomie wirklich so schlecht da?
33:40 Sollte die Mehrwertsteuer auch nach Corona in Restaurants gesenkt bleiben?
34:47 Gibt es zu wenig Personal in der Gastronomie?
36:16 Was verdient man in der Gastronomie?
38:37 Problem: Schwarzarbeit
40:44 Ist der Ehrliche der Dumme?

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Die Sendereihe "Die Tricks ..." ist eine gemeinsame Produktion von NDR und SWR. In der Regel werden die Beiträge zuerst beim NDR gesendet, wir möchten unseren Usern jedoch trotzdem die Möglichkeit bieten, sie bei uns auf dem Kanal ebenfalls zu finden. Daher laden wir sie immer auch im Marktcheck-Kanal hoch.
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FASTFOOD-KETTEN: MACHT SICH DIE QUALITÄT BEIM PREIS BEMERKBAR?
Fastfood-Ketten sprießen in Deutschland wie Pilze aus dem Boden. Die Preise der Schnellimbisse divergieren teils stark. Stolze Burger-Preise haben etwa Peter Pane, Hans im Glück oder Five Guys. Zu den günstigeren gehört das Flaggschiff unter den Fastfood-Ketten: Mc Donald’s. Das Fazit unseres Experten: Die häufig tiefgekühlten Patties der teureren Ketten sind ihren Preis nicht wert. Preis-Leistungssieger ist daher: Mc Donald’s.

WIE STEHT’S MIT DEM TIERWOHL?
Da die Verbraucher heutzutage immer mehr Wert auf die Tierhaltung und die Herkunft des Fleischs legen, werben viele Fastfood-Ketten auf ihren Seiten mit „Tierwohl-Labels“. Hier ist aber Vorsicht geboten: Worte wie artgerecht oder Tierwohl sind gesetzlich nicht definiert. Die angeblich tierfreundlichen Labels entsprechen meist gerade so dem gesetzlichen Standard, bieten also gar kein mehr an Tierwohl, wie die Labels es oft suggerieren.

TEURE RESTAURANTS = GUTE QUALITÄT?
Auch bei Restaurants steht die Wirtschaftlichkeit stark im Vordergrund. 80 Prozent der Gastronomen in Deutschland arbeiten mit Convenience-Produkten, also solchen Produkten, die woanders zubereitet wurden und dann fertig zum Aufwärmen an die Restaurants geliefert werden. Auch teure Restaurants arbeiten zum Teil damit. Bei einigen Restaurants stimmt daher das Preis-Leistungsverhältnis nicht.

STEHT DIE GASTRONOMIE VOR DEM AUS?
Hier gibt es unterschiedliche Meinungen. Der Vorsitzende der Initiative “Vereint für die Gastro” hält die aktuelle wirtschaftliche Lage für die Gastronomie für dramatisch – zahlreiche Betriebe hätten aufgrund der Corona-Pandemie schließen müssen. Laut einer Studie im Auftrag des Ifo-Instituts erlebt die Gastronomie-Branche allerdings seit dem Ende der Pandemie wieder einen Aufschwung. Eine weiterhin gesenkte Mehrwertsteuer wäre gegenüber anderen Branchen nicht gerechtfertigt.

Autorin: Anneke Müller
Bildquelle:  Adobe Stock, Надія Коваль; wayhome.studio

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#Burger #Fastfood #Tierwohl

All Comments (21)
  • @PeterPetert
    ich koche zu 99% nur noch Zuhause. Habe keinen Garten aber trotzdem ein Haufen Kräuter, Radiesschen, Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Chili etc. in Kübeln. Funktioniert Supi. Wir essen sehr ausgewogen gern Kartoffeln, Reis, Nudeln, Linsen, Kichererbsen, Bohnen mit Gemüse, viel Salat und Fleisch oder Fisch, letzteres muss aber auch nicht immer dabei sein. Bin im privaten auch ein Freund von TK bei einigen Produkten, weil diese auch oft frischer sind als Frisch ^^. Salz und Zucker werden minimal benutzt. Geschmacksverstärker sind bei mir Pfeffer Kräuter und Olivenöl bzw. Kürbiskernöl. Ich sag euch selbst kochen ist IMBA (unglaublich geil)
  • @drosch482
    Wer zu Five Guys geht und sich über die Optik, Einrichtung etc. beschwert versteht amerikanische Burger nicht.
  • „Gutes Fleisch und frisch zugerichtet. Dann bin ich ich auch gerne bereit 1.50 mehr zu zahlen“ 😂 ahahaha
  • @ThePogolover
    Bei Five guys erwarte ich pommes in der Tüte. Das gehört dazu.😅
  • @ktmandur
    amüsant wie bei five guys gesagt wird "sieht nicht so nach tk aus" wenn man direkt hinterder theke selbst beobachten kann wie der burger gemacht wird 😂
  • @tamerhandy
    gut das der den cappy aufgesetzt hat, hätte ihn sonst niemals erkannt
  • @lausimeyer6558
    Hand aufs Herz: wen von den Burgerketten-Kunden interessiert das Tierwohl? Heuchelnd vor der Kamera vielleicht, ja. Aber am Ort des Geschehens garantiert keinen. Da zählen Menge und Preis.
  • Im Gastrobereich steht alles auf dem Kopf. Es wird Trinkgeld verlangt weil dir jemand einen Teller auf den Tisch stellt, gleichzeitig verdoppeln sich die Preise für Essen dass nur noch aufgewärmt wird.
  • @ThomasAsinus
    Nur Mal so nebenbei: Die Mehrwertsteuer wurde nicht erhöht. Die Mehrwertsteuer wurde im Zuge der Corona-Überbrückungshilfen für die Gastro temporär von 19 % auf 7 % gesenkt. Diese Überbrückungshilfen sind Ende 2023 ausgelaufen. Jetzt ist die Mehrwertsteuer wieder bei regulären 19 %. Nur hatte die Gastro die Senkung nicht an die Kunden weitergegeben, die sog. "Erhöhung" aber schon. Das war also alles mit Ansage, aber da möchte sich kein Gastromensch gern dran erinnern, weil meckern halt einfach einfacher ist. Durch die ganzen Preiserhöhungen, Shrinkflation und Skimpflation gehe ich einfach nicht mehr essen. Ich kenne kaum ein Restaurant, in dem die Preise gerechtfertigt sind. Burger mache ich grundsätzlich selbst und bin inzwischen besser als >80% der Burgerläden in Berlin. Preislich bin ich immer noch drunter, obwohl ich Biofleisch nehme. Bei Pizza ist es ähnlich, Schnitzel und Co gibts auch selbstgemacht. Außerdem möchte ich die Steuerhinterziehung in den ganzen Buden nicht unterstützen.
  • @Hubris030
    Preise Gestiegen Qualität Gesunken Wie bei allem, überall
  • @snipers2914
    Seit Corona gehe ich kaum mehr ins Restaurant. Und bei den aktuellen Preisen ist das auch gut so. Da koche ich lieber zuhause.
  • @chriso.3324
    Unsere Erfahrung: Preise ca. 30% gestiegen, Portionen kleiner, Qualität definitiv schlechter. Statt wie früher einmal im Monat, gehen wir nur noch alle drei Monate auswärts essen. Und statt zufrieden, verlassen wir 80% der Lokale unzufrieden.
  • @hatuu1048
    12,95 für einen Burger, 10€ für ne Portion Fritten. Auf Mindestlohn geht man 1,5 Std für einen Burger und etwas mehr als ne Std für ne Pommes arbeiten. Läuft würde ich sagen...
  • @Feuer-Teufel
    40:42 Mein alter Lehrherr in der mobilen Gastronomie hat immer zu mir gesagt: "Junge, zeig mir einen Gastronom der der Steuer gegenüber ehrlich ist und ich zeige dir einen der in den nächsten Jahren pleite gehen wird!"
  • @michisizou6732
    Eine große Portion Pommes für 10 Euro oder mehr? Haben die noch alle Latten am Zaun, da kriegt man mindestens 5 kg Tiefkühlpommes dafür und andere bekommt man da auch nicht vorgesetzt. Da mache ich mir lieber selbst Burger und Pommes und bekomme für einen Brichteil des Preises deutlich mehr Qualität und der Aufwand hält sich in Grenzen.
  • @burgi6236
    Esst zu Hause, lasst all diese überteuerten Läden pleite gehen. 10€ für einen Burger oder Döner. Einfach nur lächerlich. Und dann so eine Qualität. Unfassbar.
  • @caldoth
    Also da ich selbst fast 8 Jahre in der Gastronomie tätig war, kann ich nur bestätigen, dass die Gastronomie ein nahezu kontrollfreier Sektor ist Arbeitsschutz kennt man nicht. Fertigprodukte in einigen Läden mehr in anderen weniger, in 3 von 5 Restaurants in denen ich war waren es meist nur Dinge wie Ketchup oder Mayonnaise als Beilagen zu Pommes die fertig waren. Ansonsten wurde alles frisch gemacht bis Dinge wie geröstete Nüsse oder Sesamsaat. Aber diese Restaurants befinden sich heute preislich in Bereichen von 30 Euro für ein Kalbsschnitzel, welches von der Färse( weibliche nicht gekalbte Kuh, Qualitätsmerkmal) stammt und durch Freunde die bis heute dort arbeiten weiss ich, dass diese 17 Euro brutto die Stunde bekommen, was in der Gastronomie viel ist. Denn viele übersehen den Faktor, dass es nicht möglich ist für die Gastronomie zu outsourcen um somit viel Geld zu sparen. Und die summe der Werkstoffe, dem Personal, der Qualität und der Tierhaltung ergeben nunmal ihren Preis und will der Inhaber noch etwas daran verdienen wird es schwer auch nur mit dem Kalkulationsfaktor 4,5 zu rechnen. Jedoch muss ich auch sagen, das gerade in der Gastronomie viel Schindluder betrieben wird, nötig um diese Probleme wie schlechte bis keine Bezahlung, massive Überstunden etc. zu bekämpfen wären schärfere Kontrollen wie auch Steuererleichterungen, da diese ansonsten häufig mit einkassiertem Trinkgeld wieder gut gemacht werden. Auch wäre es wichtig Elektronische Stundenüberwachung als Pflicht einzuführen, da die meisten Gastro-MItarbeiter meist 12+ Stunden Tage haben, was bei Stehender meist körperlicher Betätigung auf die Dauer tödlich für Rücken und Knie ist. Meine Empfehlung an jeden, statt einmal die Woche Essen zu gehen, lieber selbst kochen und alle 3 Monate einmal richtig gut Essen gehen ( Wir reden hier von Hauptgängen von 30-50€ dann). Und nicht schüchtern sein nachzufragen aus welcher Region Fleisch und Gemüse so wie Obst stammt und vielleicht den Erzeuger sogar zu erfragen, die meisten Leute wissen das. Wenn es keine Auskunft gibt kann man sich schon denken was die Ursache dafür ist. Ist hart ich weiss, aber der deutsche Staat hatte sich bei der Entscheidung wie man mit dem Rindfleisch umgeht auch nur um den eigenen Profit gekümmert, so ist das hier auch. Was das Rindfleisch angeht, z.B. gibt es "Deutscher Jungbulle" was ein männliches Tier ist, bedeutet es baut schnell Muskeln auf und hat viele Fett und Sehnenablagerungen auf den Muskeln, was dazu führt, dass das Fleisch selbst wenig intramuskuläres Fett hat, was den Geschmack wie auch die Saftigkeit reduziert. Warum es diesen fast nur zu kaufen gibt in Supermärkten liegt daran, dass der deutsche Staat wirtschaftlich statt qualitativ an die Sache ging, was nicht unbedingt schlecht sein muss, allerdings erreicht von dieser Wirtschaftlichkeit weder den Konsumenten noch den Erzeuger etwas sondern ausschließlich den/die Zwischenhändler. Wer besseres Fleisch möchte muss beim Kauf darauf achten, dass das Tier eine Färse( weibliche Jungkuh welche noch nicht gekalbt hat) ist, diese haben einen höheren Intramuskulären Fettanteil sind langsamer gewachsen und verlieren darum auch nicht so viel Flüssigkeit beim Garprozess.
  • @DXT1989
    Der Herr Cordes ist mir sympathisch er hat die Gastronomen hauptsächlich "verteidigt" hätte er die Lage etc der Restaurants gewusst und mit eingerechnet wäre man auf das Ergebnis gekommen, das oh Wunder die Betreiber auch gerne am Ende noch was an Geld hätten und auch leben müssen
  • Ein einziger Burger kostet bei Five Guys fast 13!?😳 Ich dachte MD wäre mit seinen Mini BigMacs schon teuer.
  • @polostrom2029
    Jahrelang nach dem Abitur in der Gastronomie ausgebeutet worden. Keine Festeinstellung, sondern immer nur aufgrund der Mehrkosten auf Teilzeit gehalten. Gearbeitet aber trotzdem wie ein Vollzeitbeschäftigter. Corona hat mir geholfen davon loszukommen und nun stehe ich mit einer abgeschlossenen Ausbildung da und fange im September den Fachwirt an. Fangt endlich an eure Mitarbeiter wie Menschen zu behandeln!