Aussteiger-Community auf Gran Canaria: Wenn aus Gemeinschaft Feindschaft wird | Y-Kollektiv

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2021-09-23に共有
Pascal Mangili muss die Aussteiger-Community Beneficio in Südspanien verlassen, weil seinen Mitbewohner:innen seine Auftritte auf YouTube und im TV nicht gefallen haben.
Der Schweizer versucht den Neustart in einem neuen Camp und zieht um in das Rainbow Crystal Land, eine Aussteiger-Community auf Gran Canaria. Eine Handvoll Menschen versucht dort gemeinsam die Utopie der totalen Freiheit zu leben. Vor einigen Monaten ist der Kopf der Gruppe, ein Mann namens Luni Baluni, verstorben. Jetzt muss sich die Gemeinschaft neu erfinden. Pascal und andere Camp-Neulinge bringen neue Vorstellungen mit in die Gemeinschaft, es kommt zu Streit. Wie lassen sich Konflikte in einer Hippie-Gemeinschaft lösen?
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Reporterin: Katja Döhne
Schnitt: Katja Döhne
Kamera: Katja Döhne
CvD: Lea Semen
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Musik aus dem Film:
Kanye West - Power, // Tom Misch & Yussef Dayes - What Kinda Music // Beastie Boys - Off the Grid // Jed Kurzel - Transition Pt. 1 // Solange - Weary // Cypress Hill - I Wanna Get High //
Neil Young - My My, Hey, Hey (Out of the Blue)
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► Weiterführende Infos:

Deutschlandfunk Kultur: Hippie, Hippie, Yeah www.deutschlandfunkkultur.de/aussteiger-in-andalus…

Süddeutsche Zeitung: Die Gemüse-Kommune www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/oekologische…

ZDF: Verschworene Gemeinschaft – Reportage über Aussteiger in den andalusischen Bergen    • Verschworene Gemeinschaft – Reportage...  

Deutschlandfunk Kultur: Abseits der Welt
www.deutschlandfunkkultur.de/aussteigen-als-gelebt…
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コメント (21)
  • Da verlässt du die Gesellschaft, ziehst auf einen Berg und hast trotzdem Nachbarschaftsstreit. Irgendwie tragisch
  • @Pseudynom
    Freiheit funktioniert als Einzelperson. Aber je mehr Personen involviert sind, um so mehr Kompromisse muss man bezüglich der Freiheit machen.
  • @mobo7420
    Ich habe vor knapp einem Jahr mal mit einigen "Aussteigern" gesprochen, die haben auch alle 2-3 Jahre die Gruppen wechseln müssen, weil es entweder zu Konflikten kam, oder ihre eigenen Utopien nicht zu der Gruppe passten. Dieser doch sehr ungeplante Ausstieg aus der Gesellschaft funktioniert einfach selten, weil wir Gemeinschaftswesen sind. Vor allem sind die "Aussteiger" ja oft selbst schon Exzentriker - wenn die alle auf einem Haufen hocken, kann das nur nach hinten losgehen.
  • Einen wirklichen Einblick ins aussteiger Leben habe ich jetzt nicht bekommen. Es fühlt sich eher an wie eine TV- Sendung im Trash TV in der es nur um Streit geht und irgendwie fühle ich mich als würde ich Familie in Brennpunkt schauen.
  • Am Ende fühlt es sich an als seien es gebrochene Seelen. Die Menschen waren entäuscht von der realen Gesellschaft um am Ende feststellen zu müssen, dass es immer solche Strukturen gibt, wo Menschen miteinander leben
  • @rojo3220
    Alter. Da kann ich mir auch nen Schrebergarten holen, die Leute sind da auch nicht anders drauf.
  • @Ple222
    Ehrlich, wir hatten eine Kommune am Rande unseres Dorfes, welche mich magisch angezogen hat. Ich mit langer Mähne im Dorf, wurde von den "Bauern" permanent angepöbelt und so weiter! Irgendwann bekam ich dann den ersehnten Kontakt zu den Hippies und es schien gut. Da alle älter waren als ich, hatte ich auch gleich Vorbilder, die Holz fällten, Öfen bauten handwerklich einiges drauf hatten und das hat mich beeindruckt. Einmal im Monat gab es eine Versammlung am offenen Lagerfeuer, an dem Probleme erörtert wurden. So langsam kam dann für mich die Enttäuschung, den irgendwann wurde mir bewusst, das die Leute nerviger und spießiger waren als meine Nachbarn. Es führten Kleinigkeiten zu regelrechten Ausrastern. Einer hatte einen Baseballschläger hinter der Tür, den er auch tatsächlich benutzte! Die Mädels mit ihren langen Haaren und weiten Röcken waren nur optisch eine Augenweide, die teilweise schlimmer als Hyänen waren und meistens dauergestresst. Alles wurde so lange thematisiert, bis keiner mehr wusste worum es eigentlich ging, aber alle waren sauer und genervt ???!! Ähnliches habe ich auf La Palma erlebt, Neid, Missgunst und geringe Frustrationsrate waren hier Alltag. Ich lebe lieber mit meinen "spießigen Nachbarn" in Frieden und habe mehr Freiheiten als ich jemals gedacht habe! Ich kann im Garten Gitarre spielen, wir backen zusammen Brot im Holzofen usw....! Was ich auch erlebt hatte, das einige in den Gruppen ( Kommunen ) Alkoholiker waren, leider auch Mädels. Drogen sind auch nicht immer gut, und jeden Tag bekifft das Leben zu erleben, ist nicht unbedingt erstrebenswert. Die Menschen die ihr vorstellt, haben meiner Meinung nach alle ääähhh einen Knacks und wirken hängengeblieben, sorry meine Meinung! Sollte ich mich nach mehr Freiheit sehnen, werde ich sie auf einem Boot genießen, und von Insel zu Insel segeln. Aber jeder wie er will und möchte, nur sollte man seinen gegenüber nicht schädigen!!! Übrigens, wer nicht mit sich selbst im Frieden ist, kann hingehen ( reisen ) wohin er will, er ist schon da, wenn Er/Sie ankommt!!
  • @Ma1ne2
    Was ich krass finde ist, wie selbst diese Aussteiger nicht mehr von Social Media los kommen und wie selbst ab vom Schlag die Kommentarsektion ein wichtiger Bestandteil des Lebens bleibt.
  • Hippie Aussteiger, die dann über telegram beefen. Die Welt ist komplett am A
  • Bis auf Abdul wirkt die Gruppe spießiger, als mein Nachbar mit seinem Schottergarten.
  • Wenn ein Haufen gebrochenen Seelen aufeinandertreffen die spirituell immer noch hoch auf dem Ego Trip stehen, funktioniert sowas nie
  • Ich bin Aussteiger seit 5 Jahren und lebe ich einer sehr alten Kommune. Mittlerweile habe ich da langsam dort meine Erfahrung gemacht und werde langsam wieder gehen. Das grösste Problem ist das übermässige Konsum von Cannabis. Da wird kaum noch geradewegs miteinander geredet. Es ist auch eine schwere Energie zu spüren. Pläne werden kaum umgesetzt oder wenn was geht, dann wird oft nur noch zerredet. Alles sehr mühsam. Trotz allem ist eine nette Gemeinschaft, etwas schade ja
  • Es scheint mir so, als wären das oftmals Menschen die mit sich selbst kaum klar kommen, oder nicht bereit sind über Ihre eigene Comfortzone heraus zu handeln (in Sachen Selbstverbesserung). Da wundert es mich nicht, wenn Konflikte durch Mangel an Kommunikation entstehen. Wäre echt gar nicht mein Ding...
  • Das erinnert mich an den Film "The Beach", da geht es genau darum. Die Gemeinschaft funktioniert eine Zeit lang, bis Konflikte auftreten und die Utopie umkippt und eskaliert. Es ist eine schöne Idee aber wo Menschen zusammenleben, entstehen früher oder später immer Konflikte.
  • Abdul redet 2 Minuten und outet sich in den ersten drei Sätzen direkt als hochgradig sympathischer Mensch 😊🍀
  • Eine freie Gesellschaft braucht Außenseiter! Alternative Lebensstile sind nicht nur legitim, sondern helfen dabei der Gesellschaft eine andere Perspektive auf Ihre Konventionen und Normen zu ermöglichen. Das ist wie Tag und Nacht, Sommer und Winter,..
  • Ich träume ja schon bisschen von nem Aussteiger Leben aber nicht in so einer Gemeinschaft. So eine Gemeinschaft ist gar nicht so anders als die Gesellschaft, die sie so sehr ablehnen. Viele Sachen, die mich an unserer Gesellschaft stören, passieren dort auch. Man entkommt diesen Dingen sowieso nicht. Wenn dann würde ich meine Ruhe haben wollen und auf so ein Hippie Gedöns hätte ich auch keine Lust aber jeder wie er will.
  • @Flex1444
    Die sollten auch mal über ein Sozialmedia- oder Internetverbot nachdenken ;)
  • Drogen, Alkohol, YouTube.... 😅 Fühl das mit dem Aussteigen richtig.