Brauchen wir mehr Matriarchat? | 42 - Die Antwort auf fast alles | ARTE

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Publicado 2024-07-12
Stellen wir uns die Welt mal so vor: Männer kümmern sich um Kinder und den Haushalt. Frauen geben den Ton an, lenken Staaten und Konzerne. Im Vatikan: eine Päpstin. Männer müssen sich in einigen Religionen verhüllen. Frauen verdienen mehr Geld und regieren die Welt. Wäre das bereits ein Matriarchat? Und wäre dann die Welt friedlicher ..?

Sind Frauen von Natur aus friedlicher und empathischer als Männer? Und ist das der Grund, warum es vor allem Männer sind, die die Welt beherrschen? Staatschefs, Firmenvorstände, religiöse Oberhäupter. Wenn wir uns in der Natur einmal umschauen, zeigt sich allerdings ein anderes Bild. Bei unseren nächsten Verwandten, Schimpansen und Bonobos, gibt es beides: Bei den einen haben die Männchen das Sagen, bei den anderen die Weibchen. Könnte es bei uns Menschen also nicht auch einmal anders gewesen sein? Gibt es Beweise für Zeiten, in denen Frauen die Welt beherrschten? Bislang konnten keine gefunden werden. Was herausgefunden wurde ist jedoch, dass es in der Menschheitsgeschichte früher wohl wesentlich egalitärer zuging als bislang angenommen. Was ist ein Matriarchat und wären wir mit einem Matriarchat tatsächlich besser dran? Das beantwortet diese „42“-Folge.

Wissenschafts-Dokureihe, Regie: Maria Caroline Wölfle (D 2024, 28 Min)


#matriarchat #frauen #herrschaft
Video verfügbar bis zum 21/07/2025

Link zur Mediathek: www.arte.tv/de/videos/115511-003-A/brauchen-wir-me…

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Todos los comentarios (21)
  • @Streicher17
    Was wir brauchen, sind Menschen, die DENKEN und ihre Handlungen reflektieren können, egal, welchen Geschlechts.
  • @Schocker1770
    Ein Miteinander zwischen Männern und Frauen ist immer die beste Variante. Das merkt man schon, wenn man mal in einer von Männern oder Frauen dominierten Firma gearbeitet hat. Zu sehr im Ungleichgewicht, hat das immer Nachteile. Meine Erfahrung bei nur männlichen Kollegen war, dass es oft ziemlich rau und manchmal rücksichtslos zuging. Bei einem Büro voller Frauen dagegen ging es sensibler zu und alles wird auf die Goldwaage gelegt. Vieles wurde unentspannter gehandhabt. Waren die Kollegen durchmischt, glich sich vieles gut aus.
  • @beargrylls235
    Vulven, Eierstöcke und Östrogengehalt stellen genauso wenig eine Disqualifikation wie eine Kompetenz dar!
  • @aegimmnoir4043
    Es gibt Artevideos, die ich nur anklicke, um mich an den Kommentaren zu erfreuen. Das hier ist eines davon.
  • Das ist doch kein Matriachat, was ihr da beschreibt. Da fehlt massiv geschichlicher Zusammenhang, Matriachate funktionierten komplett anders..
  • @TheBerg366
    07:56 kann irgendwer erklären was das für ein Argument sein soll? Die Wissenschaftlerin erklärt, dass es eine Korrelation zwischen Testosteronlevels und Verhalten von frischgebakenen Vätern gibt und folgt daraus dass das Verhalten von Menschen daher NICHT stark von Hormonen abhängt? Bitte was??
  • @BadNessie
    4:53 finde ich irreführend. Survival of the Fittest übersetzt sich doch nicht als Herrschaft des Stärksten sondern als Herrschaft des am besten Geeigneten. Das ist kein kultureller Pluspunkt für das Patriarchat sondern schlechte Übersetzung. Ob der am besten passende Mensch während seiner Herrschaft ein Mann oder eine Frau ist, ist vollkommen irrelevant. Darauf sollten wir uns viel öfter besinnen. Weder ein Mann noch eine Frau macht das automatisch objektiv besser, dadurch dass er oder sie ein Mann oder eine Frau ist. Da spielen komplett andere Qualitäten eine Rolle, die - wie die meisten anderen - nicht häufiger in Männern oder in Frauen vorkommen, beim Menschen insgesamt aber leider etwas selten zu sein scheinen, wenn es gut werden soll.
  • @Fite1989
    Laut Darwin setzt sich nicht the strongest(stärkste) durch sonder the fittest(fit, geeignet, angebracht, tauglich, richtig, gesund, günstig)
  • Ich bin der Meinung das erfolgreichste Modell ist die Gleichberechtigung. Die linke Hand ist genauso wichtig wie die rechte. Zusammen sind sie am erfolgreichsten.
  • @hanness.5629
    Macht korrumpiert, vielleicht würden Frauen aufgrund ihrer bisherigen Sozialisierung eine Weile die Dinge anders angehen, nach einiger Zeit würden die Unterschiede aber schrumpfen. Mal abgesehen davon ist diese Einteilung in zwei Geschlechter vielleicht auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Besser, es würde bei Führungspositionen allein auf die Eignung ankommen. Natürlich muss die Frage, was als geeignet gilt, dann auch neu und out of the box gedacht werden.
  • @client0950
    Naja, es streben immer ganze bestimmte Menschen an die Macht, die mögen unter Männern einen höheren Anteil ausmachen aber auch in einem Matriarchat werden nicht die sanften und umgänglichen an die Macht selektiert
  • Video noch nicht gesehen, aber meine Arbeitsthese mit der ich gleich reingehe werde lautet: Macht versaut den Charakter unabhängig davon welches Geschlecht die Person hat.
  • @HannahReimer-p6g
    Das hat doch nichts mit Matriarchat zu tun. Ein Matriarchat ist kein umgedrehtes patriachat, sonst sind das Frauen in der Macht im Patriachat. Ein Matriachat würde andere Strukturen im System bewirken.
  • @gobidaff6813
    Ich bin es leid. Wann wird die Zeit sein, wo niemand mehr sagt, diese person hat ihre position in der gesellschaft bekommen wegen ihres geschlechts. Mir ist das so egal, was für ein geschlecht was macht, hauptsache die person ist dafür geeignet.
  • Das Geschlecht ist total unerheblich, es kommt nur auf eine gutherzige, tolerante, friedliche, mitfühlende, hilfsbereite, gleichberechtigte, nachhaltige Einstellung der Dinge an !!!
  • @TheFlyBullet
    Das Problem ist, wer bei uns in mächtige Positionen kommt und wieso.. der 'Auswahlprozess' für Spitzenpolitiker fördert keine integeren, ehrliche und kluge Menschen.. das Geschlecht hat damit nichts zu tun..
  • @NicolettaM..
    Danke für diese Doku und das schöne Schlusswort!
  • @savori967
    Ich verstehe die ganzen negativen und verachtenden Kommentare nicht. Scheinbar haben viele das Video gar nicht oder nicht bis zum Schluss angeschaut. Danke Arte, ich fand das Thema gut aufgearbeitet. Ich hätte gerne noch mehr zu den matrilinearen Kulturen erfahren. Wenn man nur das Patriarchat kennt fällt es einem manchmal schwer sich ein anderes System vorzustellen.
  • @acusetfilum6127
    Eine matrelineare Gesellschaft ist zumindest erbrechtlich sehr sinnvoll. Wer die Mutter eines Kindes ist, ist nicht schwer herauszufinden. Bei der Frage nach dem Vater ist es schon immer schwerer gewesen.
  • @xx-qj7hj
    bei manchen kommentaren frag ich mich ob die personen dahinter wirklich die gesamte doku geschaut haben oder nur bei ausschnitten aufgepasst haben und ihr ego dann zu sehr gekratzt wurde um weiter den wissenschaftlerinnen zuzuhören