Der beispiellose Absturz von Playmobil

995,056
0
2024-02-29に共有
Der größte deutsche Spielzeughersteller Playmobil steckt in einer tiefen Krise: Ausgerechnet zum 50-jährigen Jubiläum schreibt das Unternehmen zum ersten Mal seit Jahrzehnten Verluste. In diesem Video erzählen wir euch vom beispiellosen Auf- und Abstieg einer deutschen Spielwaren-Ikone. Und erklären euch außerdem, warum jetzt ausgerechnet eine ehemalige Sekretärin das Sagen hat.

Kapitel:
00:00 Intro
00:50 Der Plastik-König aus Zirndorf
02:05 Die Ölpreiskrise
02:50 Der Aufstieg von Playmobil
03:55 Goldene Zeiten
05:43 Playmobil vs. Lego
07:54 Wer beerbt Horst Brandstätter
10:56 Der Absturz von Playmobil
13:22 Legos Siegeszug
16:10 Fazit


Hier findet ihr unsere Quellen:
docs.google.com/document/d/1T0oOAuNwLN1UrxJDU8UkOY…

Autoren: Christopher Nagorr, Jakob Schreiber
Host: Jakob Schreiber
Redaktion (funk): Andrej Reisin
Schnitt: Najm Abuhoureyah, Daniel Blum
Kamera & Grafik: Andreas Brand
______________________________________________

In „Was kostet die Welt?” nehmen die Wirtschaftsjournalisten Jakob Schreiber, Felix Hoffmann und Alexander Wulfers die Zuschauer mit in die faszinierende Welt der Wirtschaft: Warum wird uns mittlerweile alles im Abo vertickt? Warum ist Fussball gucken eigentlich so teuer geworden? Und warum sind die Kirchen in Deutschland eigentlich so unglaublich reich? Hinter allen diesen Fragen stecken spannende Geschichten – „Was kostet die Welt?” erzählt sie.
„Was kostet die Welt?” ist eine Produktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für funk. funk ist ein Gemeinschaftsangebot der Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF).
______________________________________________
funk hat auf die datenschutzrechtlichen Bestimmungen dieser Plattform sowie die Erhebung, Analyse und Nutzung von Userdaten keinen Einfluss. Im Rahmen unserer Möglichkeiten gehen wir mit der größten Sensibilität mit Deinen Daten um. Weitere Informationen zum Thema Datenschutz findest Du auf unserer Website: www.funk.net/datenschutz
YEAH! Wir gehören auch zu #funk. Schaut da mal rein:
YouTube: youtube.com/funkofficial
Instagram: www.instagram.com/funk
TikTok: www.tiktok.com/@funk
Website: go.funk.net/
go.funk.net/impressum
Unsere Netiquette: www.funk.net/netiquette

コメント (21)
  • Wart ihr Team Playmobil oder Team Lego? Und glaubt ihr, dass Playmobil nochmal an die goldenen Zeiten anknüpfen kann?
  • @maxalbert8903
    Gehöre wohl zu den wenigen hier, die Playmobil mehr gefeiert haben damals, als LEGO.
  • Ich wusste gar nicht, dass Playmobil so auf Absturz ist und bin schockiert. Ich habe 2 Kinder, die heute Anfang 20 sind. Sie waren jahrelang in den vielfältigen Spielwelten von Playmobil versunken! Ob Reiterhof, Krankenhaus, Zahnarzt, Polizei, Wohnmobil und Camping: der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt und Geschichten ohne Ende wurden ausgedacht, kombiniert und nachgespielt. Ich selbst habe auch immer sehr gern, wann immer Zeit war, mitgespielt. Ganz toll war ein mobiles Wohnhaus mit 4 Zimmern und Figuren und Einrichtung, das konnte man in jeden Urlaub und zu jedem Verwandtenbesuch mitnehmen.
    Die Figuren und Spielwelten sind heute alle im Keller verpackt und warten auf kommende Enkel, die dann hoffentlich mit Freude damit spielen. Und die künftige Oma freut sich, wenn sie mitspielen darf! 😂
    Ich werde die Figuren nie verkaufen oder wegwerfen, es sind einfach zu schöne Erinnerungen damit verbunden.
  • @Malte2709
    Ich war in den 90ern ein sehr begeisterter Playmobilfan und habe zumindest die meisten Ritterburgen immer noch. Ein Punkt der in dem Video nicht erwähnt wurde, der für mich aber heutzutage dazu führen würde, dass ich weitaus weniger mit Playmobil anfangen könnte ist, dass es nicht mehr so frei kombinierbar ist wie damals. Während man die Teile der frühen Ritterburgen frei kombinieren und sich fast jede beliebige Burg ausdenken und bauen konnte (mit dem großen Abstrich, dass es kein Verbindungsstück für vier Mauern gab, was ich immer sehr bedauert habe) kriegt man heute genau eine Plastikburg die man sich aufbauen und hinstellen, aber nicht abwandeln kann.
    Das ist etwas, das ich echt schade finde, da ich den großen Wert in der Möglichkeit kreativ zu werden und etwas nach eigenen Vorstellungen aufzubauen sehe und nicht darin mit einem vorgefertigten und unwandelbaren Stück herumzuspielen.
  • Schön zusammengefasste und informative Doku. Ich bin 1980 geboren und habe sowohl viel mit Playmobil als auch mit Lego gespielt. Wobei Playmobil bei mir immer etwas die Nase vorn hatte. Besonders die Westernfiguren mussten immer ran wenn ich mal wieder einen Bud Spencer und Terence Hill Film nachgespielt habe. Eine tolle Zeit. Bei Lego hat mich immer gestört das man alles erst zusammen puzzlen musste. Bei Playmobil war das ja überschaubar. Ich war aber auch nie so der Technik Typ. Meine Töchter haben ebenfalls beide noch viel mit Playmobil gespielt. Da war bei der jüngeren tatsächlich mit gut 10 Jahren Schluss und wir haben fast alles noch über Kleinanzeigen verkauft bekommen. Wie erwähnt ist das Zeug ja ziemlich stabil und ich kenne doch viele Leute die es eher gebraucht kaufen. Mein Schwager dagegen ist schon eine Art Sammler. Er hat als Kind viel gespielt und so mit Mitte 40 angefangen Mengen an Zeug gebraucht nachzukaufen (man nennt es Midlife Crisis, glaube ich ;-)). Den Playmobil Film kennen wir und fanden Ihn eigentlich auch ganz gut. Lego interessiert mich auch heute noch kaum, aber meine Neffen und auch die Söhne von Freunden fahren tatsächlich sehr auf Sachen wir Star Wars, Technik oder Ninjago ab. Das Konzept mit den Lizenzen scheint also wirklich zu funktionieren. Ob sich das so 1zu1 auf Playmobil übertragen lässt, keine Ahnung. Ich fände es auf jeden Fall schade wenn Playmobil untergehen würde. Ich finde das erwähnte Konzept mit der eigenen Fantasie immer noch toll. Aber es würde schon irgendwie in unsere Zeit passen wenn der Kommerzgedanke die Fantasie ausrottet. Bei Lego würde mich tatsächlich mal weniger der Umsatz, sondern mehr der Gewinn interessieren. Lizenzen sind halt auch verdammt teuer.
  • @spiele_maus
    Ich bin 2006 geboren und Playmobil war meine Kindheit. Es gab als Kind Zeiten wo ich gefühlt das ganze Sortiment von denen hatte. Etwa um 2015 rum als ich älter wurde, verlor ich Lust daran. Einerseits weil sich das meiste an Kinder richtete, andererseits aber auch, da Playmobil gefühlt an Innovation verlor . Alle Neuheiten bestehen heutzutage eigentlich nur aus Neuauflagen alter Sets, in anderen Farben. Und ganz Erhlich ich sehe keine großen Hofnungen für Playmobil, auch wenn es natürlich schade ist.
  • Ich hatte als Kind eine Ritterburg, ein Piratenschiff und ein Wikingerdorf. Ich habe alles aufgehoben und meinem Neffen geschenkt, der nun daran seine Freude hat. Es gibt einfach heute das gleiche, das es auch damals schon gab, hebt man es also auf, besteht keinerlei Notwendigkeit, es ein weiteres Mal zu kaufen.
  • Typischer Fall: der alte hat nicht rechtzeitig einen Nachfolger aufgebaut und die Kontrolle übergeben.
  • Das ist (Stand heute) der sauberst gebaute journalistische Beitrag auf Deutsch den ich kenne. Chapeau.
  • @Sweetcrina
    Mir war gar nicht bekannt wie es um Playmobil steht und bin überrascht und schockiert.
    Ich bin 1986 geboren und habe sehr ausgiebig mit Playmobil gespielt. Wir hatten Zuhause freilich auch eine LEGO-Kiste und die Welt von Beville hatte mich gut verzaubert, aber investiert wurde in Playmobil.
    Da gab es Zirkus, Polizei, Zoo, Ponyranch und viele viele Einzelpackungen.
    Das Schöne war immer, dass es für kleines Geld was zum Entdecken und Mitnehmen gab und anders als bei LEGO ist das auch heute noch so.
    Als Teenager bekam ich meinen Playmobilzug, nachdem ich ihn mir sehr lange gewünscht hatte und einfach nie Geld dafür da war. Meine Mutter war alleinerziehend und ich hatte ja auch sonst noch Wünsche und Essen musste auch noch auf den Tisch.
    Zum Zeitpunkt meines Auszugs mit 18 Jahren hatte ich einen kompletten Bettkasten voll mit Playmobil + einen Karton wo der Zug mit Schienen drin war.
    Ab und an hab ich sogar als Erwachsene noch was aus dem Keller geholt und gespielt, aber irgendwann war klar, dass das Spielzeug auf meine Kinder warten würde, damit sie Playmobil erneut erwecken würden.
    Da ich fußläufig zu einem Spielzeugladen wohne, geh ich oft am Schaufenster vorbei, sehe was gerade so dran ist und verliere mich bei der Vorstellung was ich alles kaufen würde.

    Vor 14,5 Jahren dann der Schock: ich würde keine Kinder bekommen können und durch meine Lebenssituation kamen auch Pflegekind oder Adoption nicht in Frage.
    Es stellte sich mir also die Frage wie es für mein Playmobil weitergehen sollte. Dazu kam eine finanziell sehr schwere Zeit und so verkaufte ich schweren Herzens meine komplette Sammlung für kleines Geld an eine Familie mit mehreren Kindern. Ich hätte an anderer Stelle vermutlich mehr Geld bekommen können, aber ich wollte das auch wirklich damit gespielt wird und das gerade eine Familie die nicht so super aufgestellt ist eine Chance hat an so tollen Spielsachen teilzuhaben.

    Ich vermisse manchmal mein Playmobil und wenn ich von Zeit zu Zeit durch den Spielzeugladen schlüre spiele ich mit dem Gedanken was ich denn alles haben wollen würde, wenn ich es mir leisten könnte. Gerade das große klassische "Puppenhaus" war immer ein Traum von mir und vielleicht erfülle ich ihn mir, wenn ich in 13 Jahren 50 werde. Man sollte sich Kindheitsträume stets irgendwann erfüllen, wenn irgendwie möglich. Bleibt zu hoffen das Playmobil bis dahin noch existiert, aber aktuell ist Spielzeugkaufen bei mir finanziell nicht drin und ohne Kinder wäre es halt auch nur ein wenig Nostalgie.

    Ich hoffe inständig das Playmobil nochmal die Kurve bekommt
  • @Pewtah
    Ich bin Jahrgang 1970 und liebte es, Playmobil, Lego, Fischer-Technik und Matchbox-Autos zu kombinieren. Von Lego gab eine tolle Eisenbahn, in der die Playmobil-Figuren fuhren, vorbei an Bahnübergängen, an den die Matchbox-Autos standen, und mit Fischer-Technik gebauten Kränen, und am Zirkus von Playmobil, in dem auch Figuren aus Kaugummiautomaten und Ü-Eiern saßen..Etc. So gesehen war ich kein "Team"-Player.
  • Meine Mutter hat mir damals zum 4. Geburtstag einen gelben Playmobil Abschleppwagen geschenkt. Ich war das glücklichste Kind der Welt. 😂
    Das war 1996. Und als ich neulich rein zufällig beim Einkaufen den VW Buli von Playmobil sah, konnte ich einfach nicht widerstehen.
    Würde mich freuen, wenn es Playmobil schafft. Aber nichts ist für die Ewigkeit.
    Ach ja, Team Playmobil UND Team Lego!
  • @navinvirk1303
    Ich war nie so begeistert von Paymobiel. Lego hat mich begeistert weil man sie beim zusammenstecken konzentriert sein musste. War so vielseitig......Paymobiel war für mich so komplett, ich wollte meine "Welt" so zusammen setzen wie ich es möchte. 😊...... war schön....wie ein kleiner Ingenieur.....😅😊......jedem das seine....😊
  • Ich finde es übrigens sehr bezeichnend, dass der absolute Bestseller bei Playmobil seit einiger Zeit die "Star Trek - U.S.S. Enterprise NCC-1701" für UVP 500€ (aktuell für 229€) ist. Es zeigt also deutlich, dass auch Playmobil mit Lizenzen hier deutlich Erfolg haben könnte.
  • @Joerg1One
    Die Briefmarke zum Jubiläum ist maximal symbolisch für das Mindset bei Playmobil. Hoffentlich ändert sich das schnellstens. Chancen gibt es immer wieder 💪
  • @miwei5513
    Ich bin Baujahr '69 und hatte beides - Playmobil und Lego. Damals hat es Spaß gemacht Dinge mit Playmobil nachzuspielen wie Sandokan inklusive Piratenschiff, oder aber auch Weltraumabenteuer mit der Raumstation und dem Shuttle, aber auch Lego hat sich in meinen Spielzeugkisten befunden womit ich Star Wars Raumschiffe, Raumschiff Orion und andere Dinge nachgebaut habe.

    Das es so schlimm um Playmobil steht, schockiert mich tatsächlich. Lizenzmodelle kategorisch auszuschließen ist gerade mit den großen Fangemeinden eine falsche Zielsetzung und auch die digitale Welt sollte mit der Playmobil-Welt verknüpft werden und vielleicht ist dann Playmobil doch noch zu retten, wobei es sicherlich auch darauf ankommt, wie das tatsächliche Arbeitsklima innerhalb der Firma ist - und um die steht es ja augenscheinlich auch nicht besonders gut - was ebenfalls sehr schade ist.

    Den Playmobil Film kenne ich tatsächlich und fand ihn auch ganz unterhaltsam, aber generell trifft es leider schon zu, daß die Playmobil Welten in der heutigen Zeit etwas "aus der Zeit" gefallen scheinen - auch daran muß sich einiges ändern, d.h. modernere Akzente setzen, wobei man sicherlich auch "Playmobil Classic" als Marke zusättzlich schaffen kann, um "back to the roots" zu bleiben.

    Wir werden sehen, wie es sich entwickeln wird - und traurig wäre ich schon, wenn Playmobil vom Markt ganz verschwinden würde ...
  • Schöne Sendung.
    Die Alternative in der zweiten Hälfte der 70er hieß für uns aber nicht Playmobil vs. Lego, sondern Playmobil vs. Play-BIG.
  • @SimonCyriac
    Dieses Video hat so eine Nostalgie in mir ausgelöst. Wenn ich zurück denke, wie mein Ganzes Zimmer eine Schlacht aus Rittern, Cowboys, Wikinger und Piraten war. Ich hatte genau dieses "Fort Glory" gebraucht zum 5. Geburtstag bekommen. 4:18
  • @Lady_Cibo
    Aus meiner Kindheit (Kind der 80er und 90er) kann ich sagen:
    Der Vorteil an Playmobil im Gegenzug zu Lego war, dass die Sachen immer etwas stabiler waren und nicht bei jedem Stoß auseinander vielen. So ein Playmobil-Auto konnte man bequem auf eine Reise mitnehmen, ohne gleich ein Teil zu verlieren (die armen Eltern, die verzweifelt nach dem verlorenen Lego-Lenkrad suchen, kennen das 😂).
    Auch fand ich den Maßstab immer etwas handlicher. Zuletzt fand ich die Themenwelten, vor allem das Design der Tierfiguren immer etwas ansprechender und habe gerne damit gespielt. Ein weiterer Grund, weshalb wir mehr Playmobil als Lego im Haus hatten, (und das war für meine Eltern besonders relevant) der Preis. Playmobil war immer günstiger als Lego.


    Was die Lizenzen angeht, möchte ich noch ergänzen, das Playmobil wohl das abgegraben hat, was Lego wohl übrig gelassen hat: Drachen zähmen leicht gemacht, Heidi und, wie im Video erwähnt, Asterix. Bis auf Dragons halte ich persönlich keine dieser Lizenzen für die heutige Zielgruppe besonders stark. Aber die Zahlen sollen mich berichtigen.

    Zuletzt möchte ich noch sagen, dass ich mit meiner Familie zuletzt den Playmobil Funpark besucht habe und ich sehr positiv überrascht war. Egal ob Eintrittspreise, Restaurants oder sonstige Services - alles ist preislich echt erschwinglich und noch extrem kinderfreundlich.
    Hier zeigt sich eine weitere Stärke von Playmobil: des Fokus liegt auf Kinder.

    Persönlich fände ich es sehr schade, wenn die Marke untergehen würde und hoffe, dass sie doch noch aus den roten Zahlen kommt.
  • Ich war damals Team Playmobil. Das sieht man auch jetzt noch, ich habe in meinem Zimmer noch ein paar Regalbretter, auf denen ich vor allem die alten Schiffs-sets noch aufgestellt habe.

    Das tut schon in der Seele weh, zu sehen wie etwas, was Teil deiner Kindheit war, inzwischen so schwer am Kämpfen ist. Ich weiß auch nicht, ob es für die Marke noch eine Zukunft gibt. Wenn ja, dann werden die sich mal richtig neu erfinden müssen. Ich glaube, gerade die erwachsenen Generationen heute, die noch eine richtige Nostalgie dafür haben, sollten als Zielgruppe echt mehr in Erwägung gezogen werden.

    Auch eine Anekdote zum Thema: Meine Mutter ist Grundschullehrerin und bis vor ein paar Jahren war es an ihrer Schule noch nicht unüblich, zum Wandertag mal in den Playmobil FunPark zu gehen, das ist so ein Abenteuerspielplatz/Freizeitpark bei Zirndorf (nicht weit von Nürnberg). Damals war das noch ein ideales Ausflugsziel, weil es für Schulklassen Ermäßigungstickets gab, das hat pro Schüler unter 10 Euro Eintritt gekostet. Jetzt wollten sie letztes Jahr noch mal so einen Wandertag organisieren und hatten eigentlich schon fast alles vorbereitet und haben nur noch kurz noch mal einen Blick auf die Preise geworfen, weil sie den Eltern natürlich einen Gesamtpreis geben mussten, und inzwischen kostet so ein Ticket pro Kind fast 20€! Und die Ermäßigung im Vergleich zum vollen Eintrittspreis sind nur noch zwei Euro.
    Wenn man da dann noch die Kosten für die Busfahrt hin und zurück berechnet (wofür ein Bus extra gemietet werden müsste, weil man ja schlecht mit 30 Grundschulkindern quer durch halb Franken mit den regulären Öffis fahren kann), dann hätte der Ausflug pro Kind fast 30€ gekostet, was einfach zu viel für einen Grundschulwandertag ist. Sie sind dann stattdessen zum Wildpark in Bad Mergentheim gefahren.

    Aber ich meine, wenn man das mal mit dem Legoland in Günzburg vergleicht, da zahlst du ab 45 Schülern 14€ pro Ticket (was massiv, und ich meine massiv billiger ist als ein reguläres Kinder-Tagesticket) und kriegst außerdem noch freien Eintritt für eine Begleitperson pro 10 Schüler. Heißt, wenn du das ganze mit mehreren Klassen machst, dann rechnet sich das Ganze irgendwann, zumal Lego natürlich auch noch für eine etwas ältere Zielgruppe attraktiv ist, die man vielleicht auch mal über die regulären Öffentlichen Verkehrsmittel bewegen kann.